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Erstmals verliehene Auszeichnung

Thomas Schmidberger ist Bayerns Behindertensportler des Jahres

Zum allerersten Mal gibt es in Bayern einen Behindertensportler des Jahres: Thomas Schmidberger aus Viechtach, 18 Jahre jung, das momentan wohl größte Talent im Rollstuhltischtennis. Eine Jury, der auch Olympiasiegerin Hilde Gerg und Werner Rabe, Sportchef beim Bayerischen Rundfunk, angehörten, hatte Schmidberger aus 25 mit hohen Titeln dekorierten Kandidaten ausgewählt und ihn am Dienstag ausgezeichnet. Für sie waren die Bezeichnungen »aufstrebend, erfolgreich, nachzueifernd« als Kriterium ausschlaggebend. Die Ehrung soll für alle Sportler mit Behinderung Initialwirkung hervorrufen.

Werner Rabe führte in seiner Laudatio die Erfolge des querschnittgelähmten Thomas Schmidberger vor Augen: Mit dem ersten Platz in der deutschen und dem siebten Platz in der Weltrangliste beendete er das Sportjahr 2009, in dem er auch in einem Weltranglistenturnier (Einzel und Doppel) und bei den Deutschen Meisterschaften (Einzel) siegreich war. Die Team-Europameisterschaft brachte für ihn Rang vier. Mit seinem Verein TSV Plattling erspielte er den dritten Platz in der Rollstuhl-Bundesliga und bei den »Fußgängern« steht er mit dem FC Miltach in der 2. Bezirksliga der Oberpfalz. »Erfolg liegt in der Zukunft«, lautet das Lebensmotto des Geehrten. Laudator Werner Rabe überreichte ihm einen großen gläsernen Pokal und als Prämie einen Scheck in Höhe von 1000 Euro, der den Weg für weitere Erfolge in der Zukunft ebnen soll.

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