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Saisonrückblick über die höheren Ligen

Seit Mitte April ruhen in allen Ligen die Tischtennisschläger und die Akteure an den grünen Tischen haben sich in die Sommerpause verabschiedet und eine lange Saison beendet, bei der der Tischtenniskreis Cham wieder durch zahlreiche Mannschaften auf höherer Ebene vertreten war. Allen voran das Herrenteam des SV Neukirchen, welches sich auch in diesem Jahr wieder hervorragend in der Landesliga Nord/Ost schlug und über den gesamten Saisonverlauf nie in Abstiegsgefahr geriet. Die Truppe um Herbert Schindlatz erreichte am Ende den sechsten Platz, wäre jedoch mit einem Punktverhältnis von 19 : 17 in einer weniger ausgeglichenen Liga erheblich weiter oben zu finden. Der SV kann somit mit einer weiteren Saison Landesliga aufwarten, wo man in der nächsten Spielzeit auf den FC Miltach treffen wird. Der Beinaheabsteiger des letzten Jahres lieferte sich bis zuletzt einen heißen Zweikampf mit dem SV Burgweinting und hatte am Ende die Nase hauchdünn vorn. Beim FC konnten sich Spieler wie Mannschaftskapitän Gerd Wirrer in diesem Jahr enorm steigern und zudem hatte man im amtierenden Rollstuhlvizeweltmeister Thomas Schmidberger einen neuen Punktgaranten im Team, so dass man schließlich die nie erwartete Meisterschaft in der Oberpfalzliga feiern konnte. Eine Klasse tiefer trat die zweite Mannschaft des FC an und spielte dort eine starke Vorrunde, fiel jedoch durch zahlreiche Spielerausfälle geschwächt in der Rückrunde mit 18 : 18 Punkten auf Rang sieben zurück. Weitaus besser präsentierte sich der SSV Schorndorf, der als Aufsteiger in die 2. Bezirksliga hier gleich Rang zwei hinter der DJK Ettmannsdorf belegte. Mit drei Neuzugängen, unter ihren Daniel Mares als drittbestem Spieler der Liga, konnte der SSV eine sehr erfolgreiche Spielrunde hinlegen und zählt auch im nächsten Jahr zu den Favoriten. Mit fünf Mannschaften war der Kreis Cham in der 3. Bezirksliga der Herren vertreten. Der SV Neukirchen II konnte sich mit Frantisek Cervenka aus der ersten Mannschaft und Sepp Bucher vom FC Miltach prominent verstärken und stieg damit von der Mittelfeldmannschaft zum Favoriten auf den Meistertitel auf. Diesen erreichte das Team um Pim Aschenbrenner dann auch und steigt damit eine Klasse höher auf. Im Mittelfeld der Liga landete der ASV Arrach, der auch dank seines Topspielers Kopriva nie in die Abstiegszone geriet. Dort waren mit dem TV Waldmünchen, dem TSV Blaibach und dem FC Chamerau drei Vereine aus Cham vertreten. Für Waldmünchen endete das Abenteuer Bezirksliga mit einer Nullrunde, so das man ohne Chancen wieder abstieg. Begleitet werden Fichtinger und Co. vom langjährigen Bezirksligisten TSV Blaibach, der den kurzfristigen Ausfall seines mittleren Paarkreuzes erwartungsgemäß nicht kompensieren konnte. Dennoch lieferte man sich bis zuletzt ein Abstiegsduell mit dem FC Chamerau, musste jedoch immer gegen in Bestbesetzung angetretene Gegner auflaufen und hatte so am Ende das Nachsehen. Nach Rang vier im letzten Jahr steht somit nun der Abstieg und Neuaufbau auf dem Spielplan. Der FC Chamerau konnte auch den Ausfall von Stefan Kurnoth dank des großen Spielerpotentials des Vereins gut wettmachen und schaffte mit Glück und Geschick wieder den Klassenerhalt.

Bei den Damen stellte in dieser Saison der FC Rötz die erfolgreichste Mannschaft. Mit 23 : 17  Punkten konnte man zwar nicht mehr ganz vorne in der Oberpfalzliga mitmischen, erreichte jedoch mit Rang fünf eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte. Siebter wurde die DJK Vilzing, die zeitweise sogar in Abstiegsgefahr geriet und erst nach dem Einsatz von Topspielerin Karin Iglhaut ins gesicherte Mittelfeld aufstieg. Ohne Chance war erwartungsgemäß das Team des FC Chamerau, welches ohne Punkte wieder in die 2. Bezirksliga absteigt. Dort belegte die zweite Mannschaft des FC mit 15 : 13 Punkten den vierten Platz und hatte mit Martina Weiß die zweitbeste Spielerin der Liga. In der 3. Bezirksliga schaffte es der SV Tiefenbach auf Rang drei. Susanne Becher dominierte hier ihre Gegnerinnen und holte 38 :  1 Einzelpunkte für ihren Verein. Der FC Chammünster belegte in dieser Klasse Platz fünf, achter wurde der FC Rötz II.

Auch in den Jugendklassen mischten die Mannschaften des Kreises Cham stark mit. So lieferten sich die Jungen des SV Neukirchen einen spannenden Kampf mit dem TTC Kolping Hirschau um die Meisterschaft in der Oberpfalzliga. Am Ende hatte er Nachwuchs des SV bei Punktgleichheit dank des besseren Spielverhältnisses die Nase vorn und konnte so nach dem TSV Blaibach wieder eine Meisterschaft in der höchsten Jugendbezirksklasse nach Cham holen. In der 3. Bezirksliga der Jungen landete der FC Chamerau auf Rang fünf vor der zweiten Mannschaft des SV Neukirchen. Auch bei den Mädchen startete eine Mannschaft in der höchsten Klasse. Der FC Chamerau belegte in der Oberpfalzliga Platz fünf. 

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